Die Schwerpunkte in unserem Haus liegen auf den Bildungsbereichen Musik und Sprache.
Warum gerade diese beiden Bereiche?
Die Sprache ist das zentrale Mittel für Menschen, Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzunehmen und sich in ihr verständlich zu machen. Sie ist eine grundlegende Voraussetzung für die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder und stellt eine Schlüsselqualifikation für den Bildungserfolg dar.
Für Kinder mit einer anderen Herkunftssprache gilt dies in besonderem Maße.
Musik ist eine sinnliche Sprache des Menschen. Sie fördert die kindliche Intelligenz und trägt wesentlich zur inneren Ausgeglichenheit bei. Gemeinsames Singen und Musizieren macht Kindern Freude und fördert sie auf vielerlei Weise.
Musik ist immer auch Sprachbildung.
Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an." (E.T.A. Hoffmann)
Musikerziehung hat einen positiven Einfluss auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklung. Sie trägt dazu bei, Kinder intelligent und sozial kompetent zu machen. Sie fördert die Konzentrationsfähigkeit und bietet außerdem die Chance zur Verringerung von Aggression.
Musik ist international, Musik versteht jeder. Deshalb unterstützt sie sowohl Inklusion als auch interkulturelle Erziehung.
Seit August 2015 bereichert eine Musikpädagogin unser Team.
Die Kinder lernen spielerisch den Umgang mit Musik durch:
Wir haben für unsere Einrichtung mehrmals das Gütesiegel des Deutschen Sängerbundes , den FELIX, verliehen bekommen.
Diese Auszeichnung erhalten Kindergärten, die sich in besonderem Maße im musikalischen Bereich betätigen und beispielhaft musikalisch wirken.
Seid 2016 ist die Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg ein Kooperationsparnter der Kita.Dieser schult das pädagogische Personal und seid 2017 gehören wir dem Netzwerk "Musik im Kitaaltag" an.
"Sprache gleicht dem im Stein schlummernden
Feuerfunken.
Ehe man gelernt hatte,ihn herzulocken,schien sein
Dasein nur durch ein Wunder erklärlich.
Einmal entzündet,pflanzt er sich mit unglaublicher
Leichtigkeit fort." (Wilhelm von Humbold)
Dieses möchten wir durch eine alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung individuell unterstützen.
Das bedeutet:
Zwei unserer pädagogischen Fachräfte haben sich für diesen Bereich als Sprachpädagoginnen weiterqualifiziert.
Alle Mitarbeiterinnen sind in der alltagsintegrierten Sprachförderung professionell geschult.
Mit dem Beobachtungsverfahren BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) beobachten und dokumentieren wir die Sprachentwicklung und Sprachkompetenz der Kinder
von Anfang an.
Neben dem Erlernen der deutschen Sprache als Erst- oder Zweitsprache, bieten wir den Kindern auch einen Einblicke in eine fremde Sprache. Im Jahr vor dem Schuleintritt können die Kinder wöchentlich an einem Englischkurs teilnehmen.
"So viele Sprachen wie ich kann, über so viele Zugänge
zur Welt verfüge ich." (Karl V.)
Die singen wieder – und die Freude ist groß. Zwei Jahre mussten die Bewohner des Getrudenstifts in Greven auf den musikalischen Besuch aus der benachbarten Kindertagesstätte St. Martinus verzichten. Jetzt lässt die Corona-Situation wieder ein kleines Konzert auf Abstand zu.